Singlismus und der Druck des Singledaseins

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  • VERÖFFENTLICHT März 12, 2024
  • AUTOR Donna

Das Wichtigste in Kurzem

  • Singlismus, die Diskriminierung von Singles, nimmt verschiedene Formen an, einschließlich sozialer, wirtschaftlicher und institutioneller Vorurteile, die trotz der weiten Verbreitung von Single-Haushalten fortbestehen.
  • Im Jahr 2022 gab es in der EU 71,9 Millionen Haushalte mit Singles ohne Kinder, was etwa 36 % aller Haushalte ausmacht.
  • Das Singledasein fördert die persönliche Entwicklung, starke soziale Netzwerke, eine bessere Gesundheit, Autonomie und bereitet den Einzelnen auf künftige Beziehungen vor und stellt gesellschaftliche Stereotypen in Frage.
  • Wir sollten offene Fragen stellen, um das Stigma des Singledaseins abzubauen, das Verständnis zu fördern und die Komplexität der individuellen Erfahrungen zu berücksichtigen.

Singlismus und der Druck des Singledaseins:

Wie du den Ärger mit deinen Freunden und deiner Familie loswirst

Die meisten Menschen sind irgendwann in ihrem Leben Single und viele von uns kennen wahrscheinlich Fragen wie “Warum bist du immer noch Single? Wann wirst du endlich sesshaft?” oder Phasen wie “Mach dir keine Sorgen, du wirst bald jemanden finden.” Diese Sätze sind bei unverheirateten Frauen viel häufiger zu hören, und sie nehmen zu, je älter wir werden. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass das Singledasein nicht etwas Tragisches oder Egoistisches ist, sondern auch eine Entscheidung sein kann? Der Zweck dieses Artikels ist es, über das Stigma des Singledaseins zu sprechen und die möglichen Vorteile des Singleseins hervorzuheben – um besser mit dem aktuellen Wissen und der neuesten Forschung ausgestattet zu sein. Entweder, um das Thema besser zu verstehen, oder um dir zu helfen, die Argumente zu gewinnen, wenn du das nächste Mal mit lästigen Fragen zu deinem Beziehungsstatus konfrontiert wirst.

Single ohne Kinder: Der häufigste Haushaltstyp in der EU

Mehr Menschen als je zuvor leben als Single und ohne Kinder – im Jahr 2022 waren die meisten Haushalte in der EU Haushalte von erwachsenen Singles ohne Kinder, nämlich 71,9 Millionen, was ca. 36 % aller Haushalte ausmacht.

Es sieht fast so aus, als sei das Singledasein bereits normalisiert, nicht wahr? Die Daten zeigen etwas anderes: Laut verschiedenen Studien berichten fast die Hälfte der unverheirateten Frauen und ein Drittel der unverheirateten Männer, dass sie von ihren Freunden, Familienangehörigen und Arbeitskollegen wegen ihres Beziehungsstatus belästigt werden. Der Druck hängt zwar stark von Ort, Geschlecht und Alter ab, aber wir müssen uns bewusst machen, dass es ihn gibt – und er heißt Singlismus.

Was ist Singlismus?

Singlismus ist ein Begriff, der sich auf die negative Stereotypisierung und Diskriminierung von Singles bezieht. Dieses Konzept umfasst ein breites Spektrum an Vorurteilen und ungerechter Behandlung von Singles, und es kann in verschiedenen Formen auftreten:

  • Sozial, kulturell und psychologisch: Singles können als einsam, egoistisch, unreif oder unglücklich abgestempelt werden. Bei gesellschaftlichen Events und in den Medien werden oft romantische Beziehungen bevorzugt, was dazu führen kann, dass sich Singles an den Rand gedrängt oder ausgeschlossen fühlen. Die ständigen gesellschaftlichen Botschaften, die eine Beziehung mit Glück und Erfolg gleichsetzen, können die psychische Gesundheit und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
  • Wirtschaftliche Diskriminierung: Singles sind möglicherweise mit wirtschaftlichen Nachteilen konfrontiert, z. B. mit Unterschieden in der Steuerpolitik, den Versicherungstarifen und der Wohnsituation. Verheiratete Paare können Vergünstigungen und Rabatte erhalten, die Singles nicht haben.
  • Rechtliche und institutionelle Vorurteile: In vielen Ländern bevorzugen die Rechtssysteme verheiratete Paare in Bereichen wie Erbrecht, Ehegattenunterstützung und rechtliche Entscheidungen. Singles haben unter Umständen nicht die gleichen Rechte, wenn es darum geht, medizinische Entscheidungen für geschäftsunfähige Angehörige zu treffen.
  • Am Arbeitsplatz: In einigen Fällen wird von Singles erwartet, dass sie länger arbeiten oder flexibler mit ihrer Zeit umgehen, weil sie weniger persönliche Verpflichtungen haben als ihre verheirateten Kolleginnen und Kollegen.
  • Gesundheitswesen: Singles können in Bezug auf Versicherungen und den Zugang zu familienbasierten Gesundheitsleistungen benachteiligt sein. Die Policen sind oft auf Familien ausgerichtet, was dazu führen kann, dass Singles mehr für einen weniger umfassenden Versicherungsschutz zahlen müssen.

Trotz der zunehmenden Verbreitung von Single-Haushalten ohne Kinder, die inzwischen einen beträchtlichen Teil der Gesellschaft ausmachen, wird das Problem des Singledaseins nach wie vor häufig übersehen oder nicht als eine Form der Diskriminierung erkannt, die sich weiterhin auf das tägliche Leben vieler Menschen auswirkt. DePaulo (2022)1 zeigt, dass fast 40 % der Menschen nicht einmal wissen, dass es Singles gibt, oder es sogar leugnen – selbst wenn die Teilnehmer über Fälle informiert wurden, in denen Singles gegenüber Paaren benachteiligt wurden.

Die schädlichen Auswirkungen von Single-Shaming

Es kommt oft vor, dass selbst kleine und nichtssagende Sätze eine große Wirkung auf das psychische Wohlbefinden eines Menschen haben können. Sätze wie “Du wirst bald jemanden finden” oder “Du musst so einsam sein” können das Stigma des Singledaseins noch verstärken. Diese Stereotypen beinhalten oft die Vorstellung, dass Menschen in Beziehungen etwas mehr haben, eine Fähigkeit, die Singles fehlt, oder sie beinhalten die Vorstellung, dass es tragisch oder sogar egoistisch ist, Single zu sein.

Diese Stereotypen sind nicht nur falsch, sondern können auch negative Folgen haben, weil sie die Verinnerlichung der Scham aus sozialer Sicht beeinflussen und sich negativ auf das Selbstbild auswirken können. Die Gesellschaft erwartet von uns, dass wir “nach den Regeln leben” – jemanden finden, heiraten und Kinder bekommen – und wenn jemand diese “vordefinierten” Meilensteine nicht einhält, kann er das Gefühl haben, dass er etwas falsch macht oder dass sogar etwas mit ihm nicht stimmt. Ein soziales Skript kann sogar dazu führen, dass glückliche Singles eine Beziehung anstreben, nur weil die Gesellschaft dies von ihnen erwartet.

So zeigte eine Studie von Spielmann und Kollegen (2013)2, dass Frauen, die Angst vor dem Singledasein haben, sich in Beziehungen mit geringerem Aufwand zufrieden geben. Das bedeutet, dass sie bei der Partnersuche weniger wählerisch sind, was zu einer weniger erfolgreichen Beziehung führen kann, oder sogar, dass sie aufgrund ihrer Angst dazu neigen, in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben. Wäre es nicht großartig, wenn wir als Gesellschaft dazu beitragen könnten, das Singledasein zu normalisieren und stigmafreie Unterstützung anzubieten, anstatt die Stereotypen aufrechtzuerhalten?

Möchtest du Single sein? Möglicher Ansatz zur Trennung von Vor- und Nachteilen des Singledaseins

Es wurden viele Studien zum Thema Singledasein durchgeführt, aber sie konzentrieren sich meist entweder auf die Gründe für das Singledasein oder auf die Auswirkungen des Singledaseins – über das Singledasein als solches wurden nicht viele Studien durchgeführt (Kislev, 2023).3 Im Allgemeinen zeigen viele Studien inkohärente Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Singledasein, aber wie Kislev feststellt, kann das fehlende Bindeglied der Wunsch nach einer Beziehung sein – beim Vergleich von Personen mit niedrigem oder hohem Beziehungswunsch zeigen sich völlig unterschiedliche Forschungsergebnisse, einschließlich Kontaktfreudigkeit, Sexualfrequenz, Balance zwischen Arbeit und Leben und Lebenszufriedenheit.

Wenn wir also davon ausgehen, dass du mit der Entscheidung, Single zu sein, zufrieden bist – was sind die Vorteile?

  1. Persönliches Wachstum und mentale Gesundheit. Die Forschung hat gezeigt, dass Singles mehr Gelegenheiten für persönliches Wachstum und Entwicklung haben, was zu ihrem psychischen Wohlbefinden beitragen kann. Singles neigen dazu, mehr in ihre eigene Entwicklung zu investieren, und sie sind möglicherweise unabhängiger (DePaulo, 2010).4 Persönliche Entwicklung kann sich aus der Freiheit ergeben, die eigenen Interessen und Ziele zu verfolgen, und aus der Möglichkeit zu lernen, wie man mit Einsamkeit umgeht, und sich häufig an Aktivitäten zu beteiligen, die mit Selbstentdeckung und persönlicher Leistung verbunden sind (Beckmeyer & Jamison, 2022).5 Eine kürzlich durchgeführte Studie (Match, 2023)6 hat gezeigt, dass Singles mehr denn je darauf bedacht sind, sich selbst zu verbessern, um ihrer selbst willen – und ihrer zukünftigen Beziehungen. Junge Singles (Gen Z und Millennials) sind die proaktivste Gruppe: 45 % haben im letzten Jahr an ihrer mentalen Gesundheit gearbeitet. Dies führte zu einer vielversprechenden Verbesserung der psychischen Gesundheit von Singles.
  2. Stärkere soziale Beziehungen. Studien (Chopik, 2017, DePaulo, 2017, Sarkisian & Gerstel, 2016)789 legen nahe, dass Singles eher starke soziale Beziehungen pflegen und Freunden, Familie und Nachbarn Hilfe anbieten. Sie haben oft die Zeit und Energie, diese Beziehungen zu pflegen, was zu einem robusten Unterstützungssystem führen kann. Mehrere weitere Studien haben gezeigt, dass Singles mehr Freunde haben und sich mehr um die Pflege ihrer Beziehungen zu Freunden, Verwandten, Nachbarn und Arbeitskollegen bemühen. Darüber hinaus erhalten Singles mehr psychologische und emotionale Erfüllung durch ihre Freunde und Familie (DePaulo, 2017, Burton-Chellew, Dunbar, 2015).810 Diese Netzwerke bieten emotionale Unterstützung, Möglichkeiten für soziales Engagement und Ressourcen, die bei der Bewältigung verschiedener Lebensaufgaben helfen können – all das kann zur psychischen Gesundheit und zum Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft beitragen.
  3. Körperliche Gesundheit und besserer Schlaf. Einige Studien (Match, 2023)11 deuten darauf hin, dass Singles dazu neigen, körperlich aktiver zu sein. 48 % aller Singles arbeiteten hart daran, ihre körperliche Gesundheit zu verbessern. Sie haben möglicherweise mehr Zeit, um sich sportlich zu betätigen und einen gesunden Lebensstil zu pflegen, was sich langfristig positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Das Singledasein wirkt sich auch auf die Schlafqualität aus – ohne die Notwendigkeit, sich an den Schlafrhythmus oder die Schlafgewohnheiten des Partners anpassen zu müssen, berichten Singles häufig über eine bessere Schlafqualität. Guter Schlaf wird mit verschiedenen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht, darunter weniger Stress und eine bessere mentale Gesundheit.

4. Freiheit und Autonomie. Das Singledasein geht oft mit einem hohen Maß an Unabhängigkeit und Selbstbestimmung einher. Ohne die Notwendigkeit, Kompromisse einzugehen und sich mit einem Partner abzustimmen, erleben Singles häufig ein größeres Gefühl der Freiheit. Diese Autonomie ermöglicht es ihnen, Lebensentscheidungen – wie berufliche Veränderungen, Reisen oder persönliche Hobbys – allein nach ihren Wünschen und Zeitplänen zu treffen (Berg-Cross, 2010).12 Studien haben auch gezeigt, dass Singles die Möglichkeit schätzen, über ihre Finanzen, ihre Zeit und ihren Lebensraum selbst zu bestimmen (Apostolou & Christoforou, 2022)13, was zu größerer Lebenszufriedenheit und geringerer Angst vor der Erfüllung gesellschaftlicher Erwartungen oder dem Umgang mit Beziehungsdynamiken führen kann.

5. Besser auf mögliche zukünftige Beziehungen vorbereitet zu sein. Die während des Singledaseins gesammelten Erfahrungen können eine solide Grundlage für gesündere zukünftige Partnerschaften bilden. Singles entwickeln oft ein starkes Selbstbewusstsein und klare persönliche Grenzen, die für den gegenseitigen Respekt in jeder Beziehung unerlässlich sind (Simon & Barrett, 2010)14. Untersuchungen von Match (2023)15 haben gezeigt, dass Singles, die Zeit damit verbracht haben, über ihre eigenen Werte und Bedürfnisse nachzudenken, eher in der Lage sind, zukünftige Beziehungen mit einem klareren Verständnis dessen einzugehen, was sie in einem Partner suchen, was zu bedeutungsvolleren Beziehungen führt. Darüber hinaus haben Singles in der Regel wirksame Kommunikationsfähigkeiten und Vertrauen in ihr eigenes Urteilsvermögen entwickelt, so dass sie gut gerüstet sind, um Beziehungen aufzubauen, die auf Vertrauen, effektivem Dialog und gegenseitigem Respekt beruhen – die Säulen, die für dauerhafte Partnerschaften von zentraler Bedeutung sind (Kislev, 2019).16

6. Bonus-Argument: Wir sind uns sicher, du hast das sechste Argument nicht erwartet! Eine neuere Studie (van den Berg & Verbakel, 2023)17 hat eine weitere Wirkung des Singledaseins im jungen Erwachsenenalter aufgezeigt: Es kann eine Entwicklungsfunktion im Lebensverlauf haben, indem es einige der negativen Auswirkungen der Trennung abfedert. Das Singledasein könnte den Menschen helfen, bestimmte Fähigkeiten aufzubauen, die ihnen helfen, die Krisenwirkung der Trennung zu bewältigen, und sie könnten in der Zeit, in der sie Single waren, mehr individuelle Ressourcen aufgebaut haben – sie könnten mehr Zeit in ihre eigene Karriere und soziale Beziehungen investiert haben. Möglicherweise haben sie auch mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten als Single, weil sie bereits Erfahrungen mit dem Singledasein gemacht haben. Auf diese Weise kann das Singledasein den Einzelnen darauf vorbereiten, mit einer möglichen Trennung in späteren Lebensabschnitten besser fertig zu werden.

Auch wenn das Singledasein Freiheit und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung bieten kann, ist es nicht immer eine gewählte Lebensform. Studien, wie die von Kislev, zeigen, dass Menschen, die gegen ihren Willen Single sind, negative Folgen wie Einsamkeit und geringere Lebenszufriedenheit erfahren können. Bleibt der Wunsch nach einem Partner unerfüllt, kann sich das auf die mentale Gesundheit auswirken und zu erhöhtem Stress und verminderter sozialer Interaktion führen. Wie wir sehen können, sind die Auswirkungen des Singledaseins je nach persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen Einflüssen sehr unterschiedlich. Wie bei den meisten Dingen beginnt alles in uns selbst und damit, wie wir das Singledasein wahrnehmen.

Was können wir als Gesellschaft gegen den Singlismus tun?

Singlismus, die Diskriminierung von Singles, ist ein grundlegender Fehler, weil er die Komplexität des Singledaseins nicht anerkennt. Er fördert eine eindimensionale Sicht auf Singles und ignoriert deren vielfältige Erfahrungen und die Gründe für ihren Ehestand. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als Gesellschaft unsere Vorurteile und unseren Druck auf Singles neu bewerten.

Wenn du von Freunden oder Familienmitgliedern mit dem Thema Singledasein konfrontiert wirst, die diese Vorurteile vielleicht unwissentlich verbreiten, ist es wichtig, konstruktive Gespräche zu führen. Hoffentlich kannst du einige der genannten Argumente nutzen, um ihre Ansichten behutsam in Frage zu stellen, indem du ihnen die Vorteile und Herausforderungen des Singledaseins näher bringst und ihnen zeigst, wie wichtig es ist, individuelle Entscheidungen zu respektieren. Die Aufklärung unserer Mitmenschen kann damit beginnen, dass wir persönliche Geschichten oder Ergebnisse von Studien erzählen, die die subjektive Natur des Singledaseins beleuchten und so Empathie und eine breitere Perspektive fördern.

Anstatt unsere Vorurteile aufzudrängen, sollten wir Unterstützung und Verständnis anbieten. Anstelle der simplen und oft wertenden Frage “Warum bist du immer noch Single?” könnten wir fragen: “Was hast du in deiner Zeit als Single über dich entdeckt?” Diese Veränderung des Dialogs würdigt den persönlichen Werdegang, fördert eine sinnvolle Interaktion und stellt das Stigma des Singledaseins in Frage. Ist es nicht an der Zeit, überholte Stereotypen zu überwinden und die Komplexität menschlicher Erfahrungen anzuerkennen?

FUSSNOTEN

  1. DePaulo, B. M., & Morris, W. L. (2006). The unrecognized stereotyping and discrimination against singles. Current Directions in Psychological Science, 15, 251-254.
  2. Spielmann, S. S., MacDonald, G., Maxwell, J. A., Joel, S., Peragine, D., Muise, A., & Impett, E. A. (2013). Settling for less out of fear of being single. Journal of Personality and Social Psychology, 105, 1049-1073.
  3. Kislev, E. (2023) Singlehood as an identity, European Review of Social Psychology, DOI: 10.1080/10463283.2023.2241937
  4. DePaulo, B. (2017). Toward a positive psychology of single life (pp. 251-275). In D. Dunn (Ed.), Positive psychology: Established and emerging issues. New York: Routledge.
  5. Beckmeyer, J. J., & Jamison, T. B. (2022). Empowering, pragmatic, or disappointing: Appraisals of singlehood during emerging and established adulthood. Emerging Adulthood, 21676968221099124, 103–109. https://doi.org/10.1177/21676968221099123
  6. Apostolou, M., Alexopoulos, S., & Christoforou, C. (2023). The price of being single: An explorative study of the disadvantages of singlehood. Personality and Individual Differences, 208, 112208.
  7. Chopik, W.J. (2017), Associations among relational values, support, health, and well-being across the adult lifespan. Pers Relationship, 24: 408-422. https://doi.org/10.1111/pere.12187
  8. DePaulo, B. (2017). Toward a positive psychology of single life (pp. 251-275). In D. Dunn (Ed.), Positive psychology: Established and emerging issues. New York: Routledge.
  9. Sarkisian, N., & Gerstel, N. (2016). Does singlehood isolate or integrate? Examining the link between marital status and ties to kin, friends, and neighbors. Journal of Social and Personal Relationships, 33(3), 361-384. https://doi.org/10.1177/0265407515597564
  10. Burton-Chellew, M. N., & Dunbar, R. I. M. (2015). Romance and reproduction are socially costly. Evolutionary Behavioral Sciences, 9, 229-241.
  11. Apostolou, M., Alexopoulos, S., & Christoforou, C. (2023). The price of being single: An explorative study of the disadvantages of singlehood. Personality and Individual Differences, 208, 112208.
  12. Apostolou, M., & Christoforou, C. (2022). What makes single life attractive: An explorative examination of the advantages of singlehood. Evolutionary Psychological Science, 8(4), 403–412. https://doi.org/10.1007/s40806-022-00340-1
  13. Apostolou, M., & Christoforou, C. (2022). What makes single life attractive: An explorative examination of the advantages of singlehood. Evolutionary Psychological Science, 8(4), 403–412. https://doi.org/10.1007/s40806-022-00340-1
  14. Simon, R. W., & Barrett, A. E. (2010). Nonmarital romantic relationships and mental health in early adulthood: Does the association differ for women and men? Journal of Health and Social Behavior, 51(2), 168–182. DOI:10.1177/0022146510372343.
  15. Apostolou, M., Alexopoulos, S., & Christoforou, C. (2023). The price of being single: An explorative study of the disadvantages of singlehood. Personality and Individual Differences, 208, 112208.
  16. Kislev, E. (2023) Singlehood as an identity, European Review of Social Psychology, DOI: 10.1080/10463283.2023.2241937
  17. van den Berg, L., & Verbakel, E. (2023). The link between singlehood in young adulthood and effects of romantic separation. Journal of Marriage and Family, 1–19. https://doi.org/10.1111/jomf.12954
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