Zusammenhang zwischen Harnwegsinfektionen und Sex: Fakten und Mythen
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- VERÖFFENTLICHT März 12, 2024
- AUTOR Donna
Das Wichtigste in Kurzem
- Im Gegensatz zu Grippe oder Erkältung werden Harnwegsinfektionen nicht durch Körperkontakt übertragen.
- Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Harnwegsinfektionen und sexuell übertragbaren Infektionen zu verstehen. Beide betreffen den Genital- oder Harnbereich, aber nicht alle sexuell übertragbaren Infektionen führen zu Harnwegsinfektionen. Die beiden Erkrankungen werden durch unterschiedliche Erreger verursacht, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden.
- Bestimmte Verhütungsmittel, wie z. B. ein Diaphragma mit Spermizidzusatz, können die Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen erhöhen.
Zusammenhang zwischen Harnwegsinfektionen und Sex: Fakten und Mythen
Harnwegsinfektionen (HWI) und ihr Zusammenhang mit sexueller Aktivität sind Themen, die von Missverständnissen und Ungenauigkeiten umgeben sind. Es ist wichtig, die Fakten zu kennen, um du mögliche Harnwegsinfektionen besser bewältigen und verhindern zu können und ein gesünderes, angenehmeres Intimleben führen zu können.
Fakten und Mythen über Harnwegsinfektionen
Harnwegsinfektionen werden durch Bakterien verursacht, die in die Harnwege eindringen und zu Entzündungen und Beschwerden führen. Auch wenn Sex das Risiko von Harnwegsinfektionen erhöhen kann, weil Bakterien in die Harnröhre gelangen, ist es wichtig zu wissen, dass Harnwegsinfektionen keine sexuell übertragbaren Infektionen sind.
Mythos 1: Harnwegsinfektionen treten nur bei Frauen+ auf
Während Frauen+ aufgrund anatomischer Unterschiede ein höheres Risiko haben, sind auch Männer+ anfällig für Harnwegsinfektionen. Die längere Harnröhre von Männern+ bietet mehr Schutz vor Bakterien, aber keine vollständige Immunität. Etwa 12 Prozent der Männer+ werden mindestens einmal in ihrem Leben eine Harnwegsinfektion erleiden.1
Mythos 2: Harnwegsinfektionen können auf deinen Partner übertragen werden
Ein weiteres verbreitetes Missverständnis ist, dass eine Person mit einer Harnwegsinfektion ihren Partner durch Sex “anstecken” kann. Das stimmt nicht – anders als eine Grippe oder eine Erkältung werden Harnwegsinfektionen nicht durch Körperkontakt übertragen. Sie werden verursacht, wenn ein Bakterium, häufig E. coli, in die Harnwege gelangt. Wenn eine Person eine Harnwegsinfektion entwickelt, bleibt sie jedoch eine isolierte Erkrankung, die nur für sie selbst gilt und nicht auf ihren Partner übertragbar ist.2
Mythos 3: Nur sexuell aktive Personen erkranken an Harnwegsinfektionen
Sex kann zwar Harnwegsinfektionen auslösen, indem Bakterien in die Vagina gelangen, ist aber nicht die einzige Ursache. Ganz im Gegenteil. Schwangerschaft, Nierensteine, ein schwaches Immunsystem, Dehydrierung, die Verwendung von Harnkathetern oder schlechte Genitalhygiene können ebenfalls das Risiko einer Harnwegsinfektion erhöhen.3

Mythos 4: Alle sexuell übertragbaren Infektionen verursachen Harnwegsinfektionen
Es ist wichtig, zwischen Harnwegsinfektionen und sexuell übertragbaren Infektionen zu unterscheiden.4 Beide betreffen zwar den Genital- oder Harnbereich, aber sexuell übertragbare Infektionen führen in der Regel nicht zu Harnwegsinfektionen. Bestimmte Bakterien aus sexuell übertragbaren Infektionen können sich jedoch auf die Harnwege auswirken und Symptome wie Beschwerden in der Harnröhre, Ausfluss oder schmerzhaftes Wasserlassen hervorrufen, die denen von sexuell übertragbaren Infektionen sehr ähnlich sind. Dies hat dazu geführt, dass bei einer beträchtlichen Anzahl von Patienten mit sexuell übertragbaren Krankheiten stattdessen5 eine Harnwegsinfektion diagnostiziert wird, was potenziell problematisch ist – eine nicht diagnostizierte sexuell übertragbare Infektion kann sich beispielsweise zu einem ernsteren Problem entwickeln.
Harnwegsinfektionen und Verhütungsmittel: Was ist der Zusammenhang?
Einige Verhütungsmethoden können das Risiko für Harnwegsinfektionen erhöhen. Normalerweise hat deine Vagina eine Mischung aus guten Bakterien, die alles im Gleichgewicht halten. Aber Dinge wie Spermizide in Verhütungsmittel können dieses Gleichgewicht aus dem Gleichgewicht bringen und es schlechten Bakterien erleichtern, sich zu vermehren.
Außerdem kann die Verwendung eines Diaphragmas, insbesondere mit Spermizid, auf die Harnröhre drücken, was die Blasenentleerung erschwert. Auch dies kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich Bakterien vermehren und eine Infektion verursachen.6 Die gleichen Bedenken gelten für Kondome mit Spermizidbeschichtung.7
Praktische Sex-Tipps zur Vermeidung von Harnwegsinfektionen
1. Richtige Hygiene vor und nach dem Sex
Es ist sehr wichtig, deinen Intimbereich sowohl vor als auch nach dem Sex sauber zu halten. Das verhindert, dass sich schlechte Bakterien in die Harnröhre schleichen, wenn du gerade aktiv bist. Wechsele immer das Kondom oder reinige deinen Penis oder dein Sexspielzeug gründlich, wenn du von dem Sex von hinter zum Sex von vorne wechselst.8, 9
2. Verwende sanfte Gleitmittel
Die Wahl eines Gleitmittels, das keine zusätzlichen Reizstoffe enthält, ist eine kluge Entscheidung, um das Risiko einer Reizung und möglicherweise einer Harnwegsinfektion zu verringern. Entscheide dich für Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis.10 Sie sind sanft zu deinem Körper und beeinträchtigen weder die guten Bakterien noch deine empfindlichen Bereiche da unten.

3. Nach dem Sex pinkeln
Die Gewohnheit, nach dem Sex zu pinkeln, ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um Infektionen in Schach zu halten. Es hilft, alle Bakterien wegzuspülen, die während der intimen Momente in deine Harnröhre gelangt sein könnten. Dieser Schritt kann dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern.11
Wann solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen
Wenn du immer wieder Probleme mit Harnwegsinfektionen hast, ist es eine gute Idee, deinen Arzt aufzusuchen. Er wird sich deine Krankengeschichte genau ansehen und möglicherweise Tests vorschlagen, um herauszufinden, warum du so häufig an Harnwegsinfektionen leidest. Ziel ist es, die Hauptursache für die Infektionen herauszufinden und zu entscheiden, wie sie am besten zu behandeln sind.
Du könntest zum Beispiel vorbeugende oder prophylaktische Antibiotika erhalten.12 Diese Antibiotika, die entweder vor oder nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, helfen, wiederkehrende Infektionen zu verhindern. Ob du diese Medikamente einnehmen solltest, hängt von deiner persönlichen Gesundheitssituation ab.
Wissen ist Macht
Wenn es um Gesundheit geht, hat man mehr Macht, wenn man mehr weiß. Im Zusammenhang mit der Gesundheit der Harnwege und dem Sex kann die Befolgung einfacher, aber wirksamer Präventionsmaßnahmen einen großen Unterschied ausmachen. Neben den hier erläuterten Maßnahmen findest du in unserem ausführlichen Leitfaden weitere Informationen über Ernährungs- und Lebensstilanpassungen, die ebenfalls dazu beitragen können, den zähen Kreislauf der Harnwegsinfektionen zu durchbrechen.
Und um deine Harngesundheit in einer besonders guten Kondition zu halten, solltest du das MINSEPIN URIRELIEF von Donna in Betracht ziehen. Dieses Nahrungsergänzungsmittel enthält D-Mannose, Heidekraut, Silberbirke und Berberin – Inhaltsstoffe, die dafür bekannt sind, die Gesundheit der Harnwege zu unterstützen, und die helfen können, die Beschwerden bei einfachen Harnwegsinfektionen zu lindern. Erfahre mehr auf unserer Website.

FUSSNOTEN
- https://www.uristat.com/about-uti/uti-facts-myths
- https://www.mayoclinichealthsystem.org/hometown-health/speaking-of-health/debunking-urinary-tract-infection-myths
- https://www.news-medical.net/health/Mythbusting3b-Urinary-Tract-Infections-(UTIs).aspx#2
- https://urgentcareomaha.com/uti-or-std-how-to-tell-the-difference/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26063863/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3999367/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8781467/
- https://www.webmd.com/sex-relationships/ss/slideshow-sexual-hygiene
- https://www.insider.com/guides/health/sex-relationships/what-is-good-sexual-hygiene
- https://www.pediatrix.com/about/for-media/news/the-best-lubricants-for-uti-prevention
- https://www.medicalnewstoday.com/articles/uti-urinating-after-sexual-intercourse
- https://emedicine.medscape.com/article/2040239-overview?form=fpf#a3
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